
„Pichet à Eau“
Christofle, 1920er Jahre
Kantig. Kraftvoll. Kompromissloses Art Déco.
Dieser seltene Wasserkrug aus versilbertem Metall wurde um 1925 von Christofle gefertigt, einem Haus, das wie kaum ein anderes für die französische Silberschmiedekunst der Moderne steht. Die klaren Linien, die coole Stärke, das plastische Spiel von Licht und Schatten: All das erinnert an nichts Geringeres als an den goldenen Helm aus Rembrandts berühmtem Gemälde.
Doch es ist nicht nur der Look, der beeindruckt – es ist auch die Herkunft.
Christofle stattete in den 1930er-Jahren das legendäre Ozeanschiff „Normandie“ aus: mit Krügen, Sektkühlern und Silberwaren für höchste Ansprüche. Der „Pichet à Eau“ stammt genau aus dieser gestalterischen Blütezeit, einer Ära, in der Designer wie Louis Süe und André Mare mit geometrischen Formen und neuen Materialkontrasten den Tonangaben. Es war die Geburtsstunde einer Ästhetik, der Luxus neu definierte: reduziert, raffiniert, radikal modern.
Der Krug selbst?
Makellos erhalten, von innen wie außen, schnell, als hätte er die Zeit übersprungen.
Ein Zeugnis der großen französischen Gestaltungstradition und eine Hommage an das Zusammenspiel von Funktion, Form und Fantasie.

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